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Was ist eine Maske? Was ist eine Maskierung? 

Das heutige Kino ist nicht mehr das was es einmal war. Eine Aussage die man von vielen Kinoliebhabern hört. Und das stimmt, es hat sich einiges Verändert.

Beamerleinwände werden immer moderner und auf viele damals noch populäre Merkmale Leinwandmerkmale wird verzichtet. Wie Beispielweise die Maske, die man von vielen alten Vortragsräumen, Kinosälen, Filmtheater, Heimkinos und Kinofilmen kennt. 

Das muss nicht unbedingt Geschichte sein, denn bei uns kann man heute noch Leinwände mit einer Maske erwerben, und das auf Wunsch sogar als Maßanfertigung. „Das lässt nostalgische Kinoliebhaber Herzen direkt höher schlagen.“ 

Dennoch ist es wichtig, auf einige Sachen bei der Verwendung zu achten, vorallem wenn Sie einen modernen Beamer verwenden.  In unserem Blogartikel erfahren Sie alles, was sie für die Verwendung einer Beamerleinwand mit Maskierung wissen sollten.

GESCHICHTLICHER HINTERGRUND ZUR MASKE EINER LEINWAND:

Die Notwendigkeit von eine Maske wurde mit den Erfindung von den Laterne Magico in der Rokoko Zeit im 18. Jahrhundert klar. Zwischen 1880 und 1895 passierte sehr viel im Gebet der Kinographie. Thomas Alva Edison und seinen Team in der USA. Den deutschen Erfinder: Ottmar Anschütz und die Gebrüder Lumiere arbeiten an Filmkameras und Projektionsapparaten. Die ersten beweglichen Projektionen waren eine Sensation.

Die ersten Filme wurden auf Jahrmärkten dem Oktoberfest und Variete Theatern, wie zum Beispiel den Wintergarten in Berlin gezeigt. 

Doch wie bei der Laterna Magica hatten die Projektionen ein Problem. Der Rand von der Projektion war unscharf und verschwommen. (BILD EINFÜGEN) Das störte sehr. Mithilfe von breite, schwarze Stoffbahnen konnte die Leinwand zu allen vier Seiten so eingefasst werden, dass der störende verschwommene Rand im Bereich des Stoffbahnen projiziert würde und somit unsichtbar wurde. 

Die Leinwand hatte jetzt einen sehr scharfen Rand = Also eine perfekte Maskierung. Die Leinwand-Maske wurde damit offiziell erfunden.

Bis vor einigen Jahren hatten die meisten Projektionsgeräte dieses Problem, dass der Film einen unschönen Rand darstellte. Nach dem ersten Weltkrieg wurden die ersten Rolloleinwände für Heimkinos und Vortragsräume im Format 1:1 entwickelt. Diese wurden mit einem ca. 5 cm schwarzen Rand versehen. 

Durch diese schwarze Maskierung zu allen vier Seiten war der verschwommene Bereich der Projektion nicht mehr sichtbar.

Vor hundert Jahren wurden Kinos zu Publikumsmagneten. Die Säle und die Leinwände wurden immer größer.

Es wurden auch mit verschiedenen Leinwandmaterialien experimentiert. Ein neues Leinwandtuch mit Quarzsandperlen wurde hergestellt und auch silberbeschichtete Leinwandtücher und die ersten Kunststoffleinwandtücher kamen zum Einsatz. All diese Leinwände wurden mit einem schwarzen Rand versehen.

In großen Kinosälen war die Maskierung seitlich meistens einige Meter breit, sowie oben und unten. Diese große schwarze Fläche hat den Kontrast erhöht. Die 5 cm Maskierung erhöht kaum den Kontrast, es verdeckt den unscharfen, verschwommenen Rand.

MASKIERUNG UND VERSCHIEDENE LEINWANDFORMATE

IM LAUF DER ZEIT Haben sich die Bildformate sowie die Technik verändert. Dadurch gibt es verschiedene Vor und Nachteile.

Anfang der 20 Jahre, 1920

Wurden 16 mm Filme für den Privatbereich: Heimkino verwendet. Später kamen 8mm und 8mm in Farbe ab ca. 1960 auch Super8. All diese Projektoren und Bildformate hatten Probleme mit einem verschwommenen Rand und die Leinwände benötigen eine Maskierung. (YOUTUBE VIDEO – LEINWADNFILM SUPER 8 mit LEINWAND MIT UND OHNE MASKIERUNG) 

Bild Format 1:1 war der Stummfilmformat und der erste Format, dieser wurde auch für die ersten Tonfilme verwendet. Bis in die 50er Jahre sehr beliebt. 

Bildformat 4:3 und Cinemascope 

Waren ab den 60er Jahren eine der am meisten verwendeten Kinobildformate. Cinemascope bzw. Breitbild ist im Format 21:9 

Seit einigen Jahren ist das Fernsehformat 16:9, Sport, TV, Kultur, Fernsehfilme diese werden meist im Format 16:9 produziert.

Für Vortragsräume wird häufig Laptopformat 16:10 verwendet

Ca. im Jahr 2010 

Haben sich fast alle Kinos auf Full HD, 4K Projektionen mit Beamer umgestellt. Auch in privaten Haushalten, Vortragsräumen und Schulen wird fast ausschließlich mit Hochauflösenden Qualitätsbeamern gearbeitet. Eine Maskierung ist seit diesen Zeiten für diese Nutzungsbereiche überflüssig geworden. 

Die Abgrenzung vom Bild zum dunklen Randbereich der Leinwand wird durch den Full HD oder 4K Beamer projeziert. Das ist extrem Scharf mit einem hohen Kontrast. (Hier ein Video Stiers Leinwand mit Beamerprojektion) 

Leinwände mit einer 5 cm schwarzen Rand, schwarzen Maskierung werden hauptsächlich in Übersee produziert und meistens im Format 1:1, oder 4:3 in Europa und den USA verkauft. Die Maskierung ist überflüssig und teilweise störend, weil es so viele verschiedene Formate gibt und der Beamer automatisch das richtige Format projiziert. 

Die meisten Filme die für TV produziert werden und Beiträge, haben das Format 16:9  

Mit einer Maskierung von 1:1 oder 4:3 hat man dauerhaft einen schwarzen Rand. Vom Hersteler der Beamer wird zusätzlich ein schwarzer Rand also mit unterschiedlichen Schwarzwerten/Maskierungen erzeugt.

Weiße Leinwand ohne schwarzen Maskierung (schwarzen Rand) und Ihre Vorteile:

Die meisten Kunden entscheiden sich heutzutage für eine Leinwand komplett in weiß, denn der Beame Projiziert immer die perfekte Maskierung. Egal ob ein alter Film oder Fernsehsendung in 1:1 oder 4:3 gezeigt wird oder moderne Blockbuster im Format 21:9, Cinemascope oder 16:9 Bildformat, Film oder TV.

Weitere Vorteil einer weißen Leinwand ist, man hat eine größere Fläche Zur Verfügung. Durch den Zoom vom Beamer kann man die volle Leinwandbreite und Höhe verwenden. Leinwände komplett in weiß ermöglichen eine längeren Vorlauf und angenehmen Betrachtungswinkel. (Mehr zum Thema Vorlauf in unserem Blogartikel: Vorlauf einer Leinwand)

Für viele Menschen gehört die Maske zum Kinogefühl 

Wir produzieren nach wie vor Leinwände mit einer schwarzen 5 cm breiten schwer entflammbaren PVC, die mit der weißen Fläche geschweißt ist mit dauerhaften halt die sich auch nicht abgefärbt. Mit einem 40 bzw. 45 cm schwarzen Vorlauf. Diese Leinwand als Motorleinwand wird meistens im Format 16:9 oder 21:9 Cinemascope bestellt. Für das große Kinogefühl. Wir produzieren Wand-Deckenmontage Motorleinwände und Deckeneinbaumotorleinwände mit Maskierung (schwarzen Rand) und schwarzen Vorlauf oder ohne Maskierung komplett in weiß mit weißem Vorlauf auch nach Ihren genauen Maßangaben. 

Rahmenleinwände gibt es ohne Maske mit unsichtbaren Rand oder mit 8 cm Maskierung mit schwarzen Rand. Rückprojektionsleinwände oder mobile Rahmenleinwände sind nur mit Maske erhältlich. Sind technisch nur so herzustellen.

Häufig wird hinter dieser Leinwand (Motorleinwand oder Rahmenleinwand mit Maske) eine schwarzer Vorhang montiert, rechts und links teilweise 1-2 Meter. Diese große Fläche ermöglicht eine sehr kontrastreiche Bildwiedergabe. Ein 5 cm Maskierung alleine ist eine Bildakzentierung.

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